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Verwaltungs- und Sicherheitszentrum Kaltbach / Projektwettbewerb / Schwyz SZ

Der Neubau soll einen zeitgenössischen, gegenüber der Bevölkerung offenen Eindruck mit übersichtlichen und lichtdurchfluteten Räumen vermitteln, die zum Arbeiten in Gruppen und sich Austauschen einladen. Architektonisch wird die äussere Erscheinung durch die Staffelung des kräftigen Volumens in Grundriss und Schnitt sowie der Holzkonstruktion in Form einer räumlichen Fassade bestimmt. Dabei werden die PV-Module gestalterisch integriert und übernehmen zahlreiche Funktionen.

 

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Medienberichte

 

Das neue Verwaltungs- und Sicherheitszentrum (VSZ) wird an der Gabelung der nördlichen Erschliessungsstrasse nach Schwyz und dem Autobahnzubringer gebaut. Das grossmassstäbliche Gebäude wird im Strassenrank platziert und bildet damit den Auftakt des nördlichen Zugangs in die Kantonshauptstadt.

Im Zusammenspiel mit der östlich gelegenen Strassenböschung wird eine grosszügige Ankunfts- und Eingangssituation geschaffen, die zusätzlich über das historisch wertvolle Nachbargebäude (heute AMFZ) räumlich begrenzt wird.

Über einen prominent gelegenen und grossen Hauptzugang für alle Verwaltungsabteilungen und die Polizei führt die Raumfolge über den Vorplatz, den gedeckten Eingangsbereich mit Windfang in die zentrale Eingangshalle.

Vier Kerne, drei Lichthöfe, zwei Gebäudeflügel und eine zentrale Mitte werden die zusammenhängende, flexible Verwaltungs- und Bürolandschaft strukturieren und eine einfache Orientierung ermöglichen.

Die beiden Gebäudeflügel rahmen den mittigen Lichthof, an dem geschossweise Sitzungszimmer angeordnet werden und der auch als Begegnungsort auf den Geschossen des VSZ dient. Dieser Dreh- und Angelpunkt, an dem sich über kurze Wege sämtliche Nutzungen erreichen lassen, erlaubt den informellen Austausch und könnte vermehrt ein Gemeinschaftsgefühl wecken.

Die beiden grössten Räume, das Auditorium im 1. Untergeschoss mit direktem Sichtbezug zur Eingangshalle und die Einsatzleitzentrale (ELZ) der KAPO im 2. Obergeschoss sind als besondere und über zwei Geschosse reichende Orte innerhalb der einfachen Struktur ausgebildet.

Die Räume der Feuerwehr und Rettung sowie die Gastroküche werden in den beiden ersten Untergeschossen organisiert, die talseitig natürlich belichtet und belüftet sind. Über die teilweise gedeckte Rangierfläche für die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Rettung werden deren Fahrzeughallen erschlossen.

 

Jahr2022
Visualisierungmaaars / Zürich

 

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