Kanaal / 2. Rang
Rüchlig Areal / Limmatfeld / Dietikon ZH / Projektwettbewerb
Der Unter- und Oberwasserkanal säumen den östlichen Rand des Limmatfelds und bildet mit den Industriebauten den Übergang zur offenen Auenlandschaft der Fahrweid. Der besondere Reiz des Kanals in seinem industriellen Umfeld prägt die städtebauliche Figur und den zukünftigen Charakter der Wohnsiedlung.
Eigentliche Kopfbauten sind entlang des Wasserkanals aufgereiht und zeichnen die einzigartige Lage innerhalb des Limmatfelds aus. Deutliche Auskragungen inszenieren die Nähe zum Wasser und verweisen so auf Vorbilder industrieller Hafengebäude. Sie lassen die Wohnbauten als „Flusshäuser“ in Erscheinung treten.
Gegen Westen entwickeln sich die Flusshäuser zu niedrigeren „Gartenhäusern“. Das längste und mit fünf Geschossen höchste der vier Gebäude begrenzt die Bebauung des Limmatfelds gegen Norden. Mit nur dreigeschossigen Gartenhäusern wird den schmaleren der beiden hofartigen Räume reagiert. Der südliche und breitere Hof ist mit zwei viergeschossigen Gartenhäusern gefasst.
Für eine hohe Durchlässigkeit im Quartier und für einen offenen Charakter der Aussenräume sind die Gartenhäuser von den Stadthäusern deutlich abgesetzt. Die beiden Stadthäuser entlang der Limmatfeldstrasse bilden als Zeilenbauten den Rücken der Siedlung, zeigen die städtische Fassade der Wohnsiedlung und vermitteln zu den übrigen Bauten im Limmatfeld.
Jahr | 2013 |
---|---|
Bauherrschaft | BEP und Nest / Zürich |
Landschaftsarchitektur | Schweingruber Zulauf / Zürich |
Visualisierung | nightnurse images |