Interlaken / 2. Rang
Erweiterung Kongresszentrum Interlaken / Projektwettbewerb
Mit einem städtebaulichen Akzent schliesst der neue Baukörper auf der Ostseite die historische Anlage. Das pavillonartige Gebäude setzt sich formal deutlich vom Bestand ab und markiert an prominenter Lage den neuen Haupteingang. Die eigenwillige amorphe Gestaltung der Erweiterung verschafft dem Kongresszentrum Interlaken eine neue, exklusive Identität.
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Medienberichte
Das architektonische Konzept thematisiert die Übersetzung der Parklandschaft. Als „Parkboden“ verbindet der kontinuierliche Verlauf der Erdgeschossebene alle unterschiedlichen Niveaus von Park, Altbau und Neubau miteinander. Wie Baumstämme zeichnen unregelmässig leicht geneigten Stützen die geschwungene Hülle nach und schaffen einen hohen Grad an Leichtigkeit und Transparenz. Die „Baumkronen“ bilden das markante geschlossene Fassadenband. Es ist raumhaltig und enthält neben der Saaldecke auch eine zusätzliche Foyerzone mit frei unterteilbaren Seminarräumen.
Die spezielle Gebäudeform leitet sich aus der direkten Reaktion auf die Rahmenbedingungen ab: Formulieren des neuen Haupteingangs, Respektieren des Bestands, Zuordnen des Baukörpers zur Parkanlage, optimaler Kongressaal mit natürlicher Belichtung, vielfältige funktionale Verbindungen zum Altbau sowie dem Belassen des Trafostandorts.
Die innere Organisation trennt konsequent die Verbindungen für Besucher und Betrieb: Für die Besucher sind die Wege prominent und übersichtlich, für den Betrieb direkt und versteckt organisiert.
Jahr | 2005 |
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Bauherrschaft | Casino Kursaal Interlaken AG |