Flora / 7. Rang
Schweizerische Botschaft / Addis Abeba, Äthiopien / Projektwettbewerb
Eine Betonstruktur aus wechselweise gestapelten Scheiben und Trägern formuliert gebäudetiefe Raumschichten. Diese werden durch nichttragende, möbelartige Einbauten aus lackiertem Holz unterteilt. Die ausschliesslich strukturellen Öffnungen sind mit feinprofilierten Holzfenstern ausgefacht.
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Medienberichte
Das bauliche Umfeld besteht mehrheitlich aus kleinmassstäblichen Gebäuden, soll aber in Zukunft mit bis zu zehngeschossigen Volumen verdichtet werden. Die aus Sicherheitsgründen verlangte Einfriedung sowie das spezifische Programm führen zu einer städtebaulich unabhängigen und auf sich selbst bezogenen Lösung.
Um den vielfältigen Baumbestand auf dem nach Westen abfallenden Grundstück weitgehend zu erhalten wird der Neubau deutlich von der Strasse zurückversetzt platziert und durch das vorgelagerte Wärterhaus ergänzt.
Das Gebäude besteht aus zwei dem Hangverlauf folgenden und gestaffelten Gebäudeteilen. Ihre ausladenden Dächer dienen dem Schutz gegen Sonne und Regen, adressieren die Hauseingänge und interpretieren die vorgefundene Topografie.
Die Funktionen Kanzlei und Residenz sind räumlich entflochten und in klar ablesbaren Volumen organisiert. Die Kanzlei befindet sich mit dem konsularischen Bereich im nördlichen Volumen, währenddessen die Respräsentationsräume wie auch die Privaträume der Botschafterfamilie mit Gästebereich im Südflügel untergebracht sind. Die Eingänge für beide Bereiche liegen auf dem verbindenden Mittelgeschoss.
Jahr | 2018 |
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Bauherrschaft | Bundesamt für Bauten und Logistik BBL / Bern |
Visualisierung | maaars / Zürich |