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Der grosse Saal des Kunsthauses Zürich misst 18 auf 70 Meter. Die Herausforderung bestand in der Aufgabe, für diesen Saal ein räumliches Konzept für zwei voneinander unabhängige Fotoausstellungen zu entwickeln.

 

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Die eher zarten und beinahe brüchig wirkenden Werke von Miroslav Tichy sind in einem hell gestrichenen, kabinettartig strukturierten Körper untergebracht, der den grossen Saal in Längsrichtung teilt. Die Vorderseite bleibt frei und inszeniert die beeindruckende Ausdehnung des „Bührlesaals“. Dessen Wände sind dunkel gestrichen und den Fotos des Los Angeles Police Departments vorbehalten. Zugleich formuliert der helle Körper die offenen Raumzonen für die kontrastreichen und dramatischen Polizeifotos.

Der Weg der Besucher führt fortlaufend entlang der dunkel gestrichenen Saalwände der ersten und durch den hell gestrichenen Körper der zweiten Ausstellung.

 

ProjektAusstellungsarchitektur für zwei Fotoausstellungen /
Kunsthaus Zürich
Bezug2005
BauherrschaftZürcher Kunstgesellschaft
PhotographieHannes Henz / Zürich

 

 

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