Landstrasse
Die beiden Häuser und ein eingeschossiger Segmentbau markieren den nordwestlichen Abschluss der Arealbebauung aus den 1950er-Jahren. Sie bilden im Zentrum von Wettingen städtebaulich eine „Ecke“ gegenüber dem Kreisel Landstrasse/Alberich Zwyssigstrasse. Ein Abbruch und Neubau musste, wegen der kleinen Grundstücksfläche und der daraus resultierenden zu knappen Ausnützung, ausgeschlossen werden.
Auf Grund der zentralen Lage wurden die drei kleinteilig gestalteten Gebäude mittels eines dunklen Bands zusammengebunden, das der Firsthöhe des Segmentbaus entspricht. Die damit erzielte Grossmassstäblichkeit entspricht genauso dem Umfeld in Bezug auf die Landstrasse wie auch auf die gegenüberliegenden Gebäude.
Das Band lässt sich als überzeichneter Gebäudesockel interpretieren. Es erhöht den Öffentlichkeitsgrad der drei Bauten mit mehrheitlich gewerblicher Erdgeschossnutzung und unterstreicht die Horizontalität der anfänglich unbestimmt gegliederten Gebäude.
Die zwölf bestehenden 4,5- und die zwei 2,5-Zimmerwohnungen à 73 m2 bzw. 63 m2 werden durch die Neuorganisation der Grundrisse und den kompletten Ausbau des Dachgeschosses in zehn 3,5- und in vier 4,5-Zimmerwohnungen à 73 m2 bzw. 110 m2 überführt. In den beiden obersten Geschossen sind die vier 4,5-Zimmer-Maisonettewohnungen mit je einem zweigeschossigen Wohn- und Essraum eingebaut.
Projekt | Umbau und Sanierung zweier Wohnhäuser mit Läden / Wettingen AG |
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Bezug | 2012 |
Bauherrschaft | privat |
Bauingenieur | WGG Schnetzer Puskas Ingenieure AG / Zürich |
Fotografie | Hannes Henz / Zürich |

