Kieferung
Die beiden Wohnbauten wurden 1980 erstellt. Neben der Sanierung der 24 Wohnungen wurden Haustechnik, Gebäudehülle und der Aussenraum erneuert. Die winkelförmigen Gebäude sind exakt nach Süden ausgerichtet und damit nicht ins gebaute Umfeld eingebunden. Die vielfache Staffelung der Fassaden verstärkt ihre eigenwillige Erscheinung.
Von den Zapfen der Kiefern, welche den stark durchgrünten Aussenraum der Wohnanlage prägen, werden zwei Farbtöne entnommen: von der Aussenseite ein Hellgrau und von der Schuppeninnenseite ein Braunorange. Durch den abwechselnden Farbauftrag auf die gestaffelten Fassadenflächen entsteht der Eindruck einer Schuppung. Die unzähligen Vor- und Rücksprünge erhalten so eine architektonische Bedeutung. Zur Differenzierung der identischen Häuser wird das Farbenspiel gegengleich angewendet. Dies stärkt ihre Beziehung, sie werden zum Paar.
Passend dazu wird die Umgebung räumlich deutlicher gefasst. Durch Verdichtung der bestehenden Bepflanzung werden gegen aussen die Ränder stärker definiert und gegen innen die halböffentlichen zu den privaten Räumen differenziert. Blüten- und Blätterfarben sind auf die neue Farbigkeit der Fassaden abgestimmt.
Projekt | Sanierung Liegenschaft Breitestrasse 1-7 / Birmensdorf ZH |
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Bezug | 2011 |
Bauherrschaft | Anlagestiftung Pensimo |
Landschaftsarchitektur | Robin Winogrond / Zürich |
Fotografie | Hannes Henz / Zürich |