Wunderland
Auf der Rückseite des Zentralschulhauses in Dietikon befand sich ein ungenutzter Grundstückstreifen.
Er ist in Längsrichtung durch ein 75 Meter langes Festungsmauerstück aus dem 2. Weltkrieg geteilt.
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Medienberichte
Der spezielle Ort bestimmt den Entwurf. Das Festungsmauerstück weist eine gerade und eine schräge Schnittseite auf. Die vorhandene Zweiseitigkeit ist für eine Zugangs- und eine Kindergartenseite genutzt.
Die Festungsmauer bestimmt auch die strukturell einfache Konzeption der beiden Kindergärten. Sie ist Auflager für die Betonwinkel, welche einerseits als ausladende Vordächer die Eingänge markieren und andererseits hallenartigen Baukörper aufspannen.
Das Durchstossen der Festungsmauer ist mit verspiegelten Oberflächen inszeniert. Im Innern sind die Nebenräume zu einem Möbel zusammengefasst, das den Raum in unterschiedliche Nutzungsbereiche zoniert. Massstabssprünge und kräftige Farben lassen die Kindergartenseite als eigene Wunderwelt erscheinen.
Projekt | Neubau von zwei Kindergärten / Dietikon ZH |
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Wettbewerb | 2002 |
Bezug | 2005 |
Bauherrschaft | Stadt Dietikon / Hochbauabteilung |
Bauingenieur | Heyer Kaufmann Partner / Baden und Zürich |
Fotografie | Hannes Henz / Zürich |
A Wonderful Conversation
Unerschrockene Aneignung
An der Mauer
Kinderspiel im Bunkerland
Hinter Mauern
Kinderspiel in einem Bunkerland
Alice in Panzersperrenland
Eine alte Festungsmauer als Rückgrat
Vor und hinter der dicken Mauer
Zwei Kindergärten hinter der Festungsmauer