Findling
Das Gebäude bricht aus dem bestehenden Bebauungsmuster entlang der Erschliessungsstrasse aus. Es ist über die Platzierung, die Massstäblichkeit und die Materialisierung dem Landschaftsraum zugeordnet.
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Medienberichte
Die quaderförmige Betonschale ist an zwei sich gegenüberliegenden Ecken aufgeschnitten. Der Einschnitt zur Strasse markiert den Eingang, der Einschnitt zur Bünz fasst den Ausblick in die Landschaft und auf das Schloss Wildegg.
Der mehrschichtige Auftrag einer Acryllasur mit metallenen Pigmenten auf die Betonfassaden lässt diese je nach Lichtverhältnis in der Farbigkeit und dem Glanzgrad stark changieren. Dies schärft die Skulpturalität des Hauses, veredelt den Baukörper und vermag ihn zeitweise mit der Landschaft zu verbinden. Das Gebäude ist mehr Skulptur als Haus – ein Findling im Bünztal.
Der Garten ist ein Ausschnitt der Landschaft. Ein Raster aus Asphaltbändern lotet die Grenzen des Areals aus und vermittelt zwischen der Landschaft und dem Gebäude. Das Raster scheidet vertieft liegende Wiesenflächen aus und dient zugleich der Erschliessung des Gebäudes.
Projekt | Neubau Einfamilienhaus / Möriken AG |
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Bezug | 2006 |
Bauherrschaft | privat |
Landschaftsarchitektur | Müller Illien / Zürich |
Bauingenieur | Heyer Kaufmann Partner / Baden und Zürich |
Farbgestaltung Fassade | Philipp Wyrsch / Zürich |
Fotografie | Hannes Henz / Zürich |
Radikales Architektentrio
Findling im Bünztal
Domestizierter Findling
Findling im Wohnquartier
Ein Klotz der aus der Reihe tanzt
Gezielte Transformationen