Amorphion
Die Erweiterung des bestehenden Wohnhauses tritt nicht als eigentlicher Anbau, sondern vielmehr als kultivierte Landschaft in Erscheinung.
Vom vorhandenen Gebäude ausgehend formulieren Mauerbänder unterschiedlich nutzbare Gartenflächen und lassen die Ausdehnung des ganzen Grundstücks erfahrbar machen. Ähnlich Reisterrassen, ist das Natürliche des Hangverlaufs über das Künstliche des Eingriffs der Terrassierung gesteigert.
Die geschwungenen Haupträume bilden eine kontinuierliche Raumfolge und gleichzeitig einen stufenlosen, zusammenhängenden Weg, der das bestehende Gebäude mit der zweigeschossigen Erweiterung verbindet. Die übrigen Nutzungen sind – analog dem barocken Raumprinzip von Hauptraum und Poché – in die raumbegrenzende Masse integriert.
Projekt | Wohnhaus Umbau und Erweiterung |
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Bezug | 2010 |
Bauherrschaft | privat |
Fotografie | Hannes Henz / Zürich |